Immobilienaufschwung 2025: Kaufnachfrage erreicht Rekordniveau – Stabilität bei Preisen
Die Entwicklung des Wohnimmobilienmarktes in Deutschland zum Jahresende 2024 zeigt ein bemerkenswertes Comeback, insbesondere in Großstädten und Metropolen Nach einem Rückgang in den Vorjahren haben sich die Kaufinteressen deutlich erholt, was auf eine steigende Nachfrage nach Wohnraum hinweist.
Nachfrage nach Wohnimmobilien erreicht Höchststände
Laut dem aktuellen ImmoScout24 WohnBarometer für das vierte Quartal 2024 ist die Kaufnachfrage nach Wohnimmobilien in Deutschland spürbar gestiegen. Bundesweit legte das Interesse an Eigentumswohnungen um 31 % im Jahresvergleich zu, während die Nachfrage nach Einfamilienhäusern um 24 % anstieg. Besonders stark ist das Interesse in den Städten und Metropolen, die mit einem Plus von 31 % im Vergleich zum Vorjahr Rekordwerte erreichen.
In den Städten liegt die Nachfrage inzwischen 14 % über dem bisherigen Höchststand von Ende 2020, während die Metropolen sogar ein Plus von 21 % im Vergleich zur Hochphase im Jahr 2021 verzeichnen. Auch das Umland der Metropolen (+27 %) und ländliche Regionen (+20 %) profitieren von dieser positiven Entwicklung, wenn auch das Niveau hier noch leicht unter den Spitzenwerten von 2021 bleibt.
Stabile Preise für Bestands- und Neubauwohnungen
Die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien zeigt sich bemerkenswert stabil. Bei Bestandswohnungen bewegen sich die Kaufpreise deutschlandweit seitwärts (-0,7 % im vierten Quartal 2024). In Metropolen wie Stuttgart (+4,2 %), Hamburg (+3,3 %) und Köln (+3,2 %) legen die Preise im Jahresvergleich sogar moderat zu. Auch Berlin (+2,1 %), Leipzig (+1,7 %) und München (+1,4 %) zeigen positive Entwicklungen.
Bei Neubauwohnungen zeigt sich ein ähnliches Bild: Im deutschlandweiten Durchschnitt verharren die Preise nahezu auf Vorquartalsniveau (-0,2 %). In Städten wie Köln (+1,9 %), Hamburg (+1,8 %) und Stuttgart (+1,5 %) gibt es jedoch deutliche Zuwächse innerhalb eines Quartals. München bleibt mit einem Quadratmeterpreis von knapp 11.200 Euro die teuerste Stadt, während Frankfurt (-2,1 %) und Düsseldorf (-1,2 %) als einzige Metropolen im Jahresvergleich Preisabschläge verzeichnen.
Nachfrage nach Wohnimmobilien erreicht Höchstände
Die Entwicklung zeigt, dass besonders urbane Regionen die Treiber des aktuellen Booms sind. Städte profitieren von einer hohen Nachfrage, die auch durch stabile oder leicht steigende Preise gestützt wird. Trotz regionaler Unterschiede in der Preisentwicklung bleibt der Markt insgesamt attraktiv und stabil.
Fazit: Für Immobilieninvestoren bieten sich in dieser Phase interessante Chancen. Die Kombination aus steigender Nachfrage, stabilen Preisen und einer Rückkehr der Dynamik in die Märkte schafft eine vielversprechende Ausgangslage für 2025. Besonders Investitionen in Eigentumswohnungen und Neubauprojekte in den Metropolen sowie deren Umland erscheinen erfolgversprechend. Investoren sollten sich auf Regionen mit hoher Nachfrage und moderatem Wachstumspotenzial konzentrieren. Insbesondere urbane Standorte mit positiven wirtschaftlichen Perspektiven und stabilen Rahmenbedingungen versprechen langfristig attraktive Renditen.