Die Politik plant ein neues Förderprogramm zum Kauf von Bestandsimmobilien, um den wachsenden Bedarf an Wohnraum und bezahlbaren Einfamilienhäusern zu decken. Das genaue Volumen des Programms steht noch nicht fest, jedoch sollen in den nächsten Wochen Entscheidungen darüber getroffen werden. Das Programm soll auch den Wertverfall unsanierter Häuser stoppen. Durch eine verstärkte Nachfrage nach Bestandshäusern könnten auch die Preise im Bestand stabilisiert werden. Zudem wäre eine verstärkte Sanierung ein Gewinn für Umwelt und Klima.

Die Förderung dient außerdem dazu, den Besitzern älterer Immobilien finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung energetischer Sanierungsmaßnahmen zu bieten. Dadurch sollen die Kosten für die Modernisierung reduziert und die Attraktivität der Maßnahmen erhöht werden. Ziel ist es, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen von Gebäuden zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Vorwürfe, dass das Gebäudeenergiegesetz zu einer „Enteignung“ führen würde, sind unbegründet. Das Gesetz legt lediglich Mindeststandards für die energetische Sanierung von Gebäuden fest und schreibt vor, dass diese Standards bei größeren Renovierungen eingehalten werden müssen. Es gibt jedoch keine Zwangsmaßnahmen oder Enteignungen.